Über Dämmatlas

Mit dem beschlossenen Klimaschutzgesetz hat sich Deutschland verpflichtet bis 2045 CO2-neutral zu sein. Der Gebäudebestand stellt ein großes Potenzial und gleichzeitig Problem dar – von den 19 Millionen Gebäuden wurden ungefähr 75% vor 1978 errichtet. In dem Jahr wurde die erste Wärmeschutz-Verordnung erlassen, welche einen (minimalen) Effizienzstandard bei Neubauten vorschreibt. Oder: Millionen von Gebäuden in Deutschland sind ungedämmt und alles andere als effizient zu heizen.

Die stark ansteigenden Heizkosten stellen viele Hausbewohnerinnen vor eine immer größer werdende finanzielle Herausforderung. Der Heizenergiebedarf stagniert in Deutschland seit 1990 auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Wurden 1990 ca. 550 Milliarden kWh Heizenergie benötigit, waren es 2019 ungefähr 545 Milliarden kWh. Und das, obwohl hunderttausende von Gebäuden energetisch saniert wurden. Ein Grund für die Stagnation: in derselben Zeit nahm die Wohnfläche in Deutschland von 2,7 Milliarden m² auf 3,9 Milliarden m² zu.

Um

  • Die Klimaschutzziele Deutschlands zu erreichen
  • Den Bewohnerinnen eine komfortable Wohnung zu ermöglichen

Ist die energetische Altbausanierung ein unverzichtbares MUSS. Diese wiederum besteht in

  • Wärmedämmung
  • Verbesserung der Fenster
  • Luftdichtung
  • Optimierung der Heizungsanlagen
  • Einsatz von erneuerbaren Energien

Zum Thema „nachträgliche Wärmedämmung“ kursieren seit vielen Jahren Vorurteile, Missverständnisse und Falsch-Aussagen.
Informationen zur nachträglichen Wärmedämmung gibt es im Internet zuhauf,

  • Diese sind jedoch stark produkt-orientiert (seitens der jeweiligen Hersteller)
  • Oft falsch oder irreführend (bauphysikalisch, hinsichtlich der Kosten und fehlende Orientierung am Klimaschutzgesetz)
  • Vielmals sehr einseitig auf bestimmte Produkte oder Verfahren fokussiert

 

Der Dämmatlas

  • Bietet einen Überblick über 55 Dämmverfahren im Altbau – und stellt damit eine umfassende Übersicht zur Verfügung
  • Beschreibt herstellerunabhängig 25 Dämmstoffe und deren technische, ökologische und finanziellen Aspekte
  • Weist auf die gravierendsten Fehler der nachträglichen Wärmedämmung hin – und zeigt auf, wie diese vermieden werden können
  • Beleuchtet Optionen für DIY-Verfahren, denn viele Dämm-Konstruktionen kann man mit etwas handwerklichem Geschick selber erstellen.