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Hinter Heizkörper dämmen (DIY)

Welche Dämmstoffe werden verwendet?
Bestandsbeschreibung

Früher wurden in Gebäuden Heizkörper meist in dafür vorgesehene Heizkörpernischen an der Wand eingebaut. Diese alten Gebäude verfügen auch heute noch oft über eine nicht gedämmte Außenwand. Der Wärmeschutz einer massiven, ungedämmten Wand ist aber an sich schon schlecht. Wird diese Wand aufgrund einer Heizkörpernische noch schmaler, verschlechtert sich der Wärmeschutz zusätzlich. Der Heizenergieverlust über die schmalen und hoch-wärmeleitenden Wände ist also enorm.

Wie wird gedämmt?

Ist die Hausfassade nicht gedämmt oder eine Außendämmung nicht gewünscht, kann hinter den Heizkörpern – also an der Innenwand – Dämmstoff installiert werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten zum Dämmen.

Variante 1:

Im besten Fall wird im Zuge einer Heizungserneuerung der Heizkörper demontiert und der (in der Regel alte) Rippenheizkörper durch einen Flach-Heizkörper ersetzt. Dann kann die Heizkörpernische mit Dämmstoff geschlossen und durch eine tapezierbare Platte zum Raum hin abgetrennt werden.

Variante 2:

Wird kein Heizkörpertausch vorgenommen, können mit etwas Geschick auch in Eigenleistung Dämmplatten zwischen Heizkörper und Außenwand installiert werden.

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Heizkörper dämmen
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Heizkörper dämmen

Welche Dämmstoffe kommen in Frage?

Wenn zwischen Heizkörper und Wand wenig Platz herrscht, sollten Dämmstoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit wie Polyurethan (PU) alukaschiert WLS 023, Phenolharz WLS 021 oder Spaceloft WLS 015 eingesetzt werden. Letzteres hat außerdem den Vorteil, dass diese flexible Matte zur Installation auch gebogen werden kann.